Grußwort zum Fest und zum Jahreswechsel 2009/2010
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
ich bin jetzt seit einem halben Jahr im Amt, sodass ein erster Rückblick möglich ist. Ich habe bis jetzt die Zeit gebraucht, um meine Aufgaben kennen zu lernen und den routinemäßigen
Verwaltungsaufwand zu bewältigen.
Als Schwerpunkte für meine Amtszeit hatte ich ein Dorferneuerungskonzept, ein gutes Erscheinungsbild des Ortes und Förderung von Initiativen zum sportlichen und kulturellen Angebot angegeben. Davon
ist naturgemäß noch nicht allzu viel umgesetzt. Das Dorferneuerungskonzept unter Einbeziehung der Bevölkerung wird im nächsten Jahr gestartet. Wegen der bekannt schwierigen Haushaltslage werden wir -
was das Erscheinungsbild des Ortes anbelangt – versuchen, viele kleine Maßnahmen zu realisieren. Eine große Bedeutung kommt hierbei dem ehrenamtlichen Engagement unserer Bürger zu. Es gibt bereits
jetzt viele gute Beispiele im sozialen, sportlichen und kulturellen Bereich. Auch die Bürger, die kürzlich für ihre besonderen ehrenamtlichen Leistungen geehrt wurden, stehen für den gelebten
Gemeinsinn in Arzbach. Sie stehen aber auch stellvertretend für viele Andere.
Geplant ist, den Kinderspielplatz zu erneuern. Hierfür wird seitens der Gemeinde Geld bereitgestellt. Darüber hinaus müssen auch hier Arbeiten von ehrenamtlichen Helfern erledigt werden. Einige
Eltern haben ihre Mitarbeit bereits angekündigt. Sponsoren sind natürlich erwünscht; ein einheimischer Betrieb hat in diesem Sinne die beiden Dächer der Holztürme in Ordnung gebracht. Weiterhin
sollen die Plätze und Anlagen in Arzbach so hergerichtet werden, dass sie zum Verweilen einladen. Vielleicht werden auch einige Brunnen wieder sprudeln.
Für das positive Erscheinungsbild unseres Ortes kann jeder Einzelne etwas tun. Die Einsicht, im eigenen als auch im Interesse der Nachbarn und der Allgemeinheit zu schaffen, sehe ich als meine
Aufgabe an.
Über eine größere Maßnahme – die Ortskernentlastungsstrasse – wird der Gemeinderat Anfang 2010 entscheiden. Es gibt Befürworter und Gegner. Beide Seiten haben jeweils gute Argumente für ihre
Standpunkte. Ich hoffe auf eine möglichst eindeutige Entscheidung des Rates und darauf, dass dieses Votum dann von Allen mitgetragen wird.
Ich wünsche mir für die nächsten Jahre, dass wir alle gemeinsam daran arbeiten, die bekannt gute Dorfgemeinschaft beizubehalten und die erreichte Lebensqualität in unserer schönen Gemeinde zu
erhalten und vielleicht noch etwas zu verbessern. Für die geleistete Arbeit danke ich den örtlichen Betrieben, dem Kindergarten, dem St. Josefsheim, der Grundschule, dem Ärzteteam, der Kirche und all
ihren Mitarbeitern, den Bediensteten der Gemeinde, den Vereinen, der Rentnerband und den Gemeinderats- und Ausschussmitgliedern für ihre Leistungen und ihr Engagement zum Wohle unserer
Gemeinde.
Lassen Sie uns unsere Kultur des Miteinander bewahren und weiterhin den guten Willen aufbringen, etwas bewegen. In diesem Sinne wünsche ich Ihnen allen ein frohes Fest und ein gutes Neues Jahr
2010.
Franz Josef Fetz
Ortsbürgermeister
Würdigung besonderer Leistungen in 2009
Am Freitag 04. Dezember fand die Jahresabschlussfeier der Gemeinde in der Limeshalle statt. Für das weihnachtliche Erscheinungsbild der Limeshalle und rund ums Backes haben die Gemeindearbeiterinnen
und - mitarbeiter gesorgt. Dafür vielen Dank! Bei den Aufbauarbeiten für die Weihnachtsfeier waren der AMC und die Feuerwehr maßgeblich beteiligt.
Die Würdigung besonderer Leistungen stand in diesem Jahr ganz im Zeichen des Ehrenamtes. Die ausgezeichneten Personen haben eins gemeinsam: „Sie stellen sich ganz selbstverständlich in den Dienst der
Gemeinschaft und bringen Leistungen die weit über das normale Maß hinaus gehen. Die Motivation für ihr freiwilliges unentgeltliches Tun ist die Gewissheit, etwas Gutes, etwas Wichtiges zu leisten und
Menschen zu helfen. Deshalb verdienen sie die besondere Anerkennung der Gemeinde!“
Sie stehen aber stellvertretend für viele andere in Arzbach, die sich in Institutionen, Vereinen, als Einzelperson oder in Gruppen im sozialen, sportlichen und kulturellen Bereich ehrenamtlich
betätigen. Darauf können wir stolz sein.
Annemie Lehmler erledigt Pflege – und Verschönerungsarbeiten an vielen Stellen im Ort. Sie trägt damit im besonderen Maße zum positiven Erscheinungsbild unserer Gemeinde bei! Dieter Zahlten ist immer
zur Stelle wenn ehrenamtliche Mitarbeit in der Gemeinde erforderlich ist. Schon viele Projekte hat er federführend geplant und durchgeführt.
Rudi Diel ist immer ansprechbar wenn Hilfe benötigt wird und ständig mit seinem Traktorgespann im Einsatz!
Stellvertretend für alle ehrenamtlichen Helfer im St. Josefsheim:
Hannelore Brandt betreibt den Kiosk und lädt beim „Meeting am Kiosk“ zum singen und Geschichten erzählen ein. Marlene Labonte engagiert sich im besonderen Maße in der Sterbebegleitung und gibt den
Menschen so das Gefühl nicht alleine zu sein. Hedwig Gitzen ist ehrenamtliche Küsterin, Lektorin und Kommunionhelferin. Ihre Seniorengymnastik ist ein fester Bestandteil der wöchentlichen
Veranstaltungen. Als „Pflegefeuerwehr“ springt sie gerne ein wenn Not am „Mann“ ist. Würdigungen 2009
So viel Bürgersinn ist vorbildlich und verdient die Anerkennung und den Dank der Gemeinde Arzbach. Die Würdigung dieser besonderen Leistungen verbinde ich mit der Hoffnung auf möglichst viele
Nachahmer!!!
Musikalisch begleitet wurde die Feier vom Streichquartett „viergeteilt“! Die vier jungen Musiker haben mit ihrer gekonnten Darbietung die Teilnehmer sichtlich beeindruckt!
Franz Josef Fetz
Ortsbürgermeister
Goldenes Hochzeitspaar Melitta und Horst Gerharz
Wegen der vielen zu erwartenden Gratulanten und Festvorbereitungen (beide sind „Vereinsmeier“ im positiven Sinne) besuchte erst am Freitag 27. November der Ortsbürgermeister das Jubelpaar und
gratulierte herzlich mit einem Präsent.
„Mit von der Partie“ war Günter Malkmus als Vertreter des Ortsrings der Vereine. Auch er schloss sich den Glückwünschen an und überbrachte ein Geschenk der Ortsvereine.
In geselliger Runde gab es viel zu erzählen. Beide sind voller Tatendrang und gesund und munter!
Das Vereinsleben scheint einen positiven Einfluss zu haben.
Wir wünschen Melitta und Horst, das dies noch lange so bleibt und noch viele Jubiläen dieser angenehmen Art folgen.
Franz Josef Fetz
Ortsbürgermeister
Sankt Martinsumzug in Arzbach
Um den Heiligen Sankt Martin zu ehren, fand um 17.30 Uhr ein Gottesdienst in der Feuerwehrhalle statt. Der Wortgottesdienst wurde von Pater Balaswamy unter Mitwirkung der Kinder und des Teams
Kindergarten Arzbach gestaltet.
Viele Kinder hatten auch in diesem Jahr ihre Laternen mit viel Kreativität selbst gebastelt.
Begleitet vom Spielmannszug Edelweiß und der freiwilligen Feuerwehr, führte der wohl jüngste St. Martin, Jasmina Theis (14 Jahre), mit Pferd „Conchita“ den Umzug zum Martinsfeuer „Am
Kindchesborn“!
Wenn das Feuer lodert und knistert schmeckt der Glühwein und die Bratwurst besonders gut. Die Kleinsten freuten sich natürlich auf ihren Martinsbrezel, die wurden von Bürgermeister Franz Josef Fetz
und Beigeordneter Günter Malkmus dann auch gerne verteilt.
Landtagsabgeordneter David Langner besuchte die Region
Bei seinen Besuchen informiert sich David Langner regelmäßig über die Aktivitäten vor Ort. Die Vermarktung der Grundstücke im „Baugebiet Silberkäutchen“ waren dabei immer wieder ein Thema. Die
Zusammenarbeit der Ortsgemeinde mit der Firma Kobus fand sein besonderes Interesse. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit im Mainzer Landtag sei die Umweltpolitik und so ist der Hausbau in Verbindung mit
Ökologie und Ökonomie begrüßenswert, so Langner.
Die Zeitschrift Öko Test hat ausführlich und positiv über die Bauweise der Hausmanufaktur Kobus bereits berichtet. Für die Ortsgemeinde ist es besonders wichtig, dass auch die Handwerksbetriebe aus
der Region davon profitieren können. Erste Gespräche mit den entsprechenden Firmen haben bereits stattgefunden. Leider war die Teilnahme der Betriebe aus der näheren Umgebung gering. Das mag auch an
der fehlenden Information gelegen haben. Gerne informiert die Gemeindeverwaltung über das Vorhaben.
Landtagsabgeordneter David Langner und Marlene Meyer
Franz Josef Fetz
Ortsbürgermeister
Wieder einmal durfte zur Goldenen Hochzeit gratuliert werden ...
Bürgermeister Franz Josef Fetz und Günter Malkmus als Vorsitzender des Ortsrings überbrachten dem Jubelpaar Maria und Werner Zeitz Geschenke sowie die besten Wünsche der Gemeinde und der
Vereine.
In geselliger kleiner Runde wurde natürlich die Gelegenheit genutzt, über die persönlichen Aspekte eines leider immer seltener werdenden Jubiläums zu plaudern, aber auch „Neues aus dem Dorf“
auszutauschen.
Ortsbürgermeister F. J. Fetz (l) und Jubelpaar Maria und Werner Zeitz
Franz Josef Fetz
Ortsbürgermeister
Baugebiet Silberkäutchen: Firma Kobus ist Partner bei der Vermarktung
Einen kleinen, aber hoffnungsvollen Schritt hat die Ortsgemeinde Arzbach auf dem Weg zur Vermarktung der Grundstücke im Baugebiet Silberkäutchen gemacht. Mit der Firma Kobus wurde ein Anbieter von
Einfamilienhäusern gewonnen, der die Bauplätze in seine Werbung aufnehmen will. Das Unternehmen mit Sitz im bayrischen Unterreit baut gerade eine Niederlassung in Frankfurt auf und ist auf der Suche
nach attraktiven Grundstücken in der gesamten Region.
Beim Ortstermin mit der ersten Beigeordneten Marlene Meyer und dem zweiten Beigeordneten Günter Malkmus zeigten sich Kobus-Mitarbeiter Rainer Schmidberger und Dieter Schacherl von der Lage und dem
Zuschnitt der Grundstücke sehr angetan. Sie sind zuversichtlich, Interessenten ihrer Häuser für die sonnige Lage direkt am Waldrand begeistern zu können. Die Firma Kobus baut Energie sparende Häuser
in Holzbauweise. Der Ausbau soll dabei von örtlichen Unternehmern ausgeführt werden. Weitere Informationen zu den Baugrundstücken unter www.arzbach.de und zur Firma Kobus unter
www.kobus-haus.de.
Baugebiet Silberkäutchen
F. J. Fetz
Franz Josef Fetz
Ortsbürgermeister
26.08.2009: Lewentz überreichte Verdienstmedaille des Landes an Gerhard Gemmer aus Troisdorf und Helmut Piroth aus Arzbach
Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Innenstaatssekretär Roger Lewentz heute in Bad Ems die vom Ministerpräsidenten verliehene Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz an Gerhard Gemmer aus
Troisdorf und Helmut Piroth aus Arzbach. „Mit dieser Auszeichnung werden Bürgerinnen und Bürger unseres Landes bedacht, die sich über Jahre hinweg selbstlos in den Dienst der Gemeinschaft gestellt
und damit einen wichtigen Beitrag für unser Gemeinwesen geleistet haben. Es steht außer Frage: Unsere Demokratie ist in allen Bereichen unserer Gesellschaft auf die Bereitschaft zum ehrenamtlichen
Engagement angewiesen. Sie lebt geradezu vom uneigennützigen Einsatz ihrer Bürgerinnen und Bürger. Durch Ihren Einsatz haben Sie bewiesen, dass die ehrenamtliche Übernahme von Verantwortung nicht
Last bedeutet, sondern als Bereicherung empfunden wird“, sagte der Staatssekretär in seiner Laudatio.
Gerhard Gemmer hat sich mit großem Engagement um seine Heimatgemeinde Laurenburg verdient gemacht. Er beschäftigt sich schon seit dreißig Jahren mit der Ahnenforschung und gehörte zu den
Gründungsmitgliedern des Fördervereins „Freunde der Laurenburg“, dessen Vorsitzender er von 1991 bis 2007 war. Die Aufgabe des Fördervereins ist die Erhaltung und Sicherung der Laurenburg sowie die
Erforschung der Heimatgeschichte und die der Region. Diese Forschungsergebnisse erscheinen jedes Jahr in den „Laurenburger Briefen“. Als Heimat- und Ahnenforscher wurde 2001 sogar Herr Gemmer
offiziell zum „Dorfschreiber“ ernannt. So recherchiert er in alten Archiven und berichtet in den „Laurenburger Kurzbriefen“ regelmäßig über neue Erkenntnisse der Heimatgeschichte. Herr Gemmer war
auch bei zahlreichen ehrenamtlichen Arbeitseinsätzen rund um die Laurenburg aktiv dabei. Beim Heimatbuch „900 Jahre Laurenburg“ und bei den „Laurenburger Schulgeschichten“ wirkte er ebenfalls mit.
Derzeit beschäftigt er sich mit der Recherche zu der Gemeinde Scheidt und dem Heimatbuch des Rhein-Lahn-Kreises. Daneben engagiert sich der Geehrte noch in der Katholischen Gemeinde in Troisdorf und
kümmert sich um die Wegeführung bei der traditionsreichen Wallfahrt von Urbach bis Walldüm.
Helmut Piroth engagiert sich in der Kommunalpolitik und im Vereinswesen seiner Heimatgemeinde Arzbach. Er ist seit 22 Jahren Mitglied im Gemeinderat von Arzbach und mit 77 Jahren der Älteste des
Rates. Zudem ist er seit einigen Jahren Fraktionssprecher der Freien Wähler Gruppe (FWG). Darüber hinaus war er Gründungsmitglied des Spielmannszuges „Edelweiß“, dem er mittlerweile über fünfzig
Jahre angehört. Vierzig Jahre war er als Kassierer im Vorstand tätig. Seit über sechzig Jahren ist Herr Piroth im Kirchenchor „Cäcilia“ aktives Mitglied. Heute ist er ein engagiertes und tatkräftiges
Mitglied in der „Rentnerband“ in Arzbach und verhilft der Gemeinde somit zu einigen Einkommen, die dem Gemeindehaushalt zugute kommen. Auch während seiner beruflichen Laufbahn bekleidete er einige
Ehrenämter. So war er u. a. seit Anfang der 60er Jahre Mitglied der Gewerkschaft Bau-Steine-Erden, wo er bis 2008 im Vorstand mitwirkte. Zudem gehörte der Geehrte zehn Jahre lang dem Vorstand der
Handwerkskammer Koblenz an.
„Das Wirken der Geehrten ist höchst anerkennenswert und rechtfertigt die Auszeichnung mit der Verdienstmedaille des Landes Rheinland-Pfalz“, so der Staatssekretär.
25.08.2009: Lewentz überreichte Ehrennadel des Landes an Gerhard Ohl aus Holzheim, Achim Steinhäuser aus Nassau, Gerhard Wagner aus Arzbach und Herbert
Wöll aus Mittelfischbach
Im Rahmen einer Feierstunde überreichte Innenstaatssekretär Roger Lewentz heute in Bad Ems die vom Ministerpräsidenten verliehene Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz an Gerhard Ohl aus Holzheim,
Achim Steinhäuser aus Nassau, Gerhard Wagner aus Arzbach und Herbert Wöll aus Mittelfischbach. „Mit dieser Auszeichnung werden Bürgerinnen und Bürger unseres Landes bedacht, die sich über Jahre
hinweg selbstlos in den Dienst der Gemeinschaft gestellt und damit einen wichtigen Beitrag für unser Gemeinwesen geleistet haben. Es steht außer Frage: Unsere Demokratie ist in allen Bereichen
unserer Gesellschaft auf die Bereitschaft zum ehrenamtlichen Engagement angewiesen. Sie lebt geradezu vom uneigennützigen Einsatz ihrer Bürgerinnen und Bürger. Durch Ihren Einsatz haben Sie bewiesen,
dass die ehrenamtliche Übernahme von Verantwortung nicht Last bedeutet, sondern als Bereicherung empfunden wird“, sagte der Staatssekretär in seiner Laudatio.
Gerhard Ohl engagierte sich vorwiegend im kommunalpolitischen und sozialen Bereich. Seit 1979 bis heute nimmt er als Ratsmitglied Aufgaben im Gemeinderat Holzheim wahr, seit 1999 ist er zweiter
Beigeordneter. Herr Ohl ist seit 25 Jahren Vorstandsmitglied des Züchterverbandes. Hier wurde ihm als Herdbuchzüchter für seine bekannte Eberzucht der Staatsehrenpreis 1996 und 2002 sowie
verschiedene Kammerpreismünzen verliehen.
Achim Steinhäusers ehrenamtliche Tätigkeit gilt der Kommunalpolitik. So war er von 1991 bis 1994 und ist von 1996 bis heute Stadtratsmitglied von Nassau. Seit 1991 ist er Mitglied in mehreren
Ausschüssen der Stadt Nassau. Außerdem war er drei Legislaturperioden als Jugendschöffe tätig. Herr Steinhäuser ist seit 26 Jahren Mitglied in der CDU, davon über 20 Jahre im Vorstand des
CDU-Landesverbandes Nassau als Schatzmeister und zweiter Vorsitzender. Darüber hinaus dokumentiert er Zeit- und Ortsgeschichte der Stadt Nassau, fördert das Feuerwehrwesen und den Tierschutz. Er ist
freier Mitarbeiter der Rhein-Lahn-Zeitung und ehrenamtlicher Berichterstatter im Amtsblatt der VG Nassau. Darüber hinaus dient er der Stadt als Fotograf, Chronist, Autor und Organisator von
Ausstellungen. Der Geehrte ist Autor des Buches „Stein - Reichsfreiherr vom und zum Stein“, das anläßlich des Freiherr-vom-Stein-Jubiläums 2007 erschienen und eine kompakte Darstellung von Leben und
Wirken des großen Reformers ist. Er hat bei der Kinderwaldaktion engagiert mitgewirkt und sorgt mit dem Buch „Stadt Nassau - Kinderwald - Wachsen mit dem eigenen Baum“ als Autor für dessen
Dokumentation.
Gerhard Wagner ist ebenfalls im kommunalpolitischen Bereich tätig. Er gehörte bis Oktober 2008 über 19 Jahren dem Ortsgemeinderat Arzbach an. Darüber hinaus war er 24 Jahre aktives Mitglied der SPD,
war fünf Jahre stellvertretender Fraktionssprecher und acht Jahre Vorsitzender des SPD-Ortsvereins Arzbach. Von 1994 bis 2004 war er erster Beigeordneter der OG Arzbach. Ab 1997 war Herr Wagner mit
der Vertretung des Schulleiters der Hauptschule in Nassau beauftragt, bevor er 1998 bis 2002 die Schulleitung übernahm. Im Anschluß leitete er sechs Jahre die Grund- und Hauptschule in Neuhäusel.
Viele Jahre war der Geehrte Fachkonferenzleiter für Mathematik, Physik/Chemie und Sozialkunde und ein Jahr Mentor in der Lehrerausbildung. Zwei Jahre war er Referent und organisatorischer Leiter im
SIL-Fortbildungsprojekt ITG, Leiter der schulinternen Lehrerfortbildung ITG und Vorsitzender des örtlichen Personalrates der Grund- und Hauptschule in Dierdorf. Herr Wagner engagierte sich fünf Jahre
als Obmann für die Volksbildung der OG Arzbach und sechs Jahre als Referent für EDV bei der Volkshochschule in Bad Ems. Als engagiertes Mitglied der „Kochenden Männer Arzbach“ nahm er schon an
verschiedenen Veranstaltungen wie Weihnachtsmarkt und Seniorennachmittagen teil. Zudem ist Herr Wagner Mitglied im Nassauer Kanu-Klub, wo er neun Jahre Geschäftsführer war und die Mitorganisation und
Regattaleitung der Nassauer Kanu-Regatta übernommen hat.
Auch Herbert Wöll ist kommunalpolitisch aktiv. Er war von 1989 bis 1994 Beigeordneter der Ortsgemeinde Mittelfischbach und setzt sich seit 1994 als deren Ortsbürgermeister tatkräftig für die Belange
der Ortsgemeinde ein. Der Geehrte stand 27 Jahre der Freiwilligen Feuerwehr vor, das Amt als stellvertretender Wehrführer hat er bis heute inne. Er war Vorsitzender des Fördervereins der Freiwilligen
Feuerwehr und förderndes Mitglied im Gesangverein. „Das Wirken der Geehrten ist höchst anerkennenswert und rechtfertigt die Auszeichnung mit der Ehrennadel des Landes Rheinland-Pfalz“, so der
Staatssekretär.
Erneut Vandalismus auf dem Schulhof Verursacher sollen sich melden, anderenfalls droht Strafanzeige
Am Freitag, 19. Juli, hat eine Gruppe offenbar jugendlicher Besucherinnen und Besucher den Schulhof der Arzbacher Limesschule in ein Schlachtfeld verwandelt. Zerschlagene Flaschen, unzählige Becher,
Reste eines Lagerfeuers und Zigarettenstummel gaben noch am nächsten Tag Zeugnis von einem offenbar feucht-(fröhlichen??) Gelage. Um zu verhindern, dass Kinder sich an herumliegenden Scherben
verletzen, haben einige Freiwillige, denen ich hiermit meinen Dank ausspreche, die Hinterlassenschaften beseitigt. Die noch heilen Pfand-flaschen wurden eingelöst, das eingenommene Geld wird dem
Förderverein der Grundschule gespendet.
Für die Verursacher ist die Angelegenheit damit aber nicht erledigt. Es gibt Hinweise zumindest auf einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer dieser Feier. Ich fordere die jungen Leute daher auf, sich
bis spätestens Freitag, (26. Juni/3. Juli) bei mir zu melden, möglichst mit konkreten Ideen, wie sie ihr Fehlverhalten wiedergutmachen können. Anderenfalls wird die Verbandsgemeinde Bad Ems als
Eigentümerin des Schulgeländes gebeten, Strafanzeige zu stellen. Denn der Zutritt zu dem Gelände ist nach 19 Uhr, spätestens jedoch bei Einbruch der Dunkelheit, untersagt. Damit dürfte der Tatbestand
des Landfriedensbruchs gegeben sein.
Es geht hier nicht darum, jemanden zu kriminalisieren. Es kann aber auch nicht sein, dass alle Arzbacher Kinder und Jugendlichen durch das Verhalten einiger Unbelehrbarer bestraft werden. Denn als
letzte Konsequenz aus solchen nächtlichen Aktionen bleibt nur noch, das gesamte Schulgelände mit einem hohen Zaun zu versehen. Dann wäre auch die – gewünschte – Nutzung des Schulhofs mit seinen
Sportangeboten nicht mehr möglich. In diesem Sinne appelliere ich noch einmal an die Verursacher, sich zu melden. Von einer Strafanzeige wird dann abgesehen.
P.S.: Just an diesem Tag hat der neue Jugendtreff am alten Sportplatz seine Pforten geöffnet. Dieses Projekt, das mit viel ehrenamtlicher Arbeit realisiert wurde, stößt offenbar nicht bei allen auf
Gegenliebe.
Vandalismus auf dem Schulhof - Flaschen u. Becher
Vandalismus auf dem Schulhof - Feuerstelle
Peter Dieter Hand
Ortsbürgermeister
Wir gratulieren zur Goldenen Hochzeit
Am Samstag, 9. Mai, feierten Anneliese und Josef Patermann im Familienkreise ihr Jubiläum der Goldenen Hochzeit im Pfarrzentrum in Arzbach. Im Nachgang zu den schon dort vorgenommenen vielen
Gratulationen überbrachten dann noch wochentags beste Wünsche Ortsbürgermeister Dieter Hand für die Gemeinde und Günter Malkmus als Vorsitzender des Ortsrings der Vereine. Sie fanden das Jubelpaar
rüstig und in guter Laune vor (s.a. Foto), so dass es viel über Gegenwärtiges und Vergangenes in lockerer Gesprächsrunde zu berichten gab. Bei einem „guten Tröpfchen“ wurde es ein unterhaltsamer,
kurzweiliger und harmonischer Abend wie schon bei den zahlreichen Goldenen Jubelpaare der vergangenen Jahre.
Eine durchaus positive „Häufung“, die der Gemeinde und den Vereinen den Grund „liefert“, auch weiterhin gerne die Gelegenheit zur Gratulation wahrzunehmen, zumal die Glückwünsche einem leider immer
seltener werdenden Ereignis gelten.
Jubelpaar Anneliese und Josef Patermann, mit D. Hand (r) u. G. Malkmus (l)
Peter Dieter Hand
Ortsbürgermeister
25-jähriges Dienstjubiläum Edgar Herborn
Am Dienstag, 28. April 2009, wurde Edgar Herborn in einer kleinen Feierstunde für 25 Jahre Tätigkeit im öffentlichen Dienst geehrt - davon fast 24 Jahre für die Gemeinde Arzbach. Nach seinem
Schulabschluss im Jahre 1971 war Edgar Herborn zunächst in Ausbildung zum Maler und Lackierer mit anschließender Berufstätigkeit bei verschiedenen Firmen in Bad Ems, bevor ihn 1977 der Ruf der
Bundeswehr ereilte. Ab 1978 nahm er dann seinen ursprünglichen Beruf wieder auf, bevor er dann im Juli 1985 als Arbeiter bei der Gemeinde Arzbach eingestellt wurde.
Ortsbürgermeister Dieter Hand überreichte ihm eine Dankesurkunde und würdigte seine stets zuverlässigen Dienste gerade für die Zivilgemeinde. Darüber hinaus wünschte er „seinem“ Arbeiter vor allen
Dingen Gesundheit, nicht ganz ohne Kalkül, fällt doch bei Krankheit auch nur einer Person schon die Hälfte der gesamten Belegschaft aus.
Auch weitere Bedienstete der Ortsgemeinde gratulierten und setzten sich anschließend mit dem Jubilar zu einer kleinen „Vesper“ zusammen.
Edgar Herborn (r) zusammen mit Ortsbürgermeister Dieter Hand
Auch auf diesem Wege nochmals die besten Wünsche für „unseren“ Jubilar.
Peter Dieter Hand
Ortsbürgermeister
Goldenes Hochzeitspaar Luise und Helmut Piroth
Am Wochenende vom 25. auf den 26. April durften Luise und Helmut Piroth, beide in aus-gesprochen guter Verfassung, das Jubiläum ihrer Goldenen Hochzeit feiern.
Wegen der vielen zu erwartenden Gratulanten (beide sind „Vereinsmeier“ im positiven Sinne) besuchte bereits mittwochs der Ortsbürgermeister das Jubelpaar am späten Nachmittag in seiner Wohnung in der
„Kemmenauer Straße“ und gratulierte herzlich mit einem Gedicht und einem weiteren Präsent.
„Mit von der Partie“ war ebenfalls Günter Malkmus als Vertreter des Ortsrings der Vereine (s.a. Foto). Auch er schloss sich den Glückwünschen an und überbrachte ein Geschenk der Ortsvereine. Schnell
saß man dann in geselliger Runde zusammen und tauschte seine Meinung zu aktuellen Themen, aber auch zu Vorfällen aus der Vergangenheit aus, die trotz guter Ortskenntnis dem ein oder anderen noch
unbekannt waren. Natürlich galt es auch möglichst viele „Neuigkeiten vom Dorf“ weiter zu erzählen.
Jubelpaar Luise und Helmut Piroth
Und so verabschiedete man sich erst in fortgeschrittener Abendstunde mit den Wünschen, dass das Jubelpaar eine schöne Feier im Kreise der Lieben und anschließend noch viele schöne, frohe und
gemeinsame Stunden in weiterhin guter Verfassung erleben möge.
Bürgermeister Josef Oster von der Verbandsgemeinde Bad Ems konnte wegen Terminüberschneidungen seine Glückwünsche erst freitags überbringen, traf aber, wie von gut unterrichteter Seite zu vernehmen
war, ebenfalls eine angenehme und gesellige Runde mit weiteren Gratulanten an, die es ihm schwer machte, seinen restlichen Tagesverpflichtungen dann noch nach zu kommen.
Man muss die Feste eben so feiern, wie sie fallen.
In diesem Sinne und in der Hoffnung auf noch viele Jubiläen dieser angenehmen Art Ihr
Peter Dieter Hand
Ortsbürgermeister
Freudiges Wiedersehen nach Jahren in Istanbul
Am 19. Februar diesen Jahres machten sich zwei Arzbacher Bürger (Christiane Kuhlmann und Marcus Knopp) mit zwei weiteren ehemaligen Schulfreunden auf den Weg nach Istanbul, um ihre Freundin und
langjährige Arzbacherin Gülay Turan (jetzt Kayhan) wieder zu sehen. Besonders schön war dabei die Tatsache, dass auch die Eltern von Gülay (Sevim und Mehmet Turan) gerade zufällig dort zu Besuch
waren und sie sich so endlich nach Jahren wieder in die Arme schließen konnten (siehe auch Foto).
Die Familie Turan kam in den 60er Jahren in unsere Gemeinde und lebte hier jahrelang zuerst in der Bergstraße, später dann auf der Trift. Nachdem die Kinder Gülay und Gürsoy ihren Schulabschluss „in
der Tasche“ hatten, gingen sie dann 1985 wieder (für immer ?) in die Türkei zurück.
Christiane Kuhlmann, von der dieser Bericht stammt, erzählt dann weiter:
„Tja, da saßen wir nun alle wieder nach über 20 Jahren zusammen und es war sofort, als wären wir nie getrennt gewesen. Vereint wie in alten Zeiten wurden die Basare und Sehenswürdigkeiten
ausgekundschaftet.
Bei toller heimischer Küche und reichlich türkischem Wein wurde sehr viel gelacht und bis tief in die Nacht über frühere Zeiten geredet. Die drei Tage vergingen wie im Flug, denn Karnevalssonntag
ging der Flieger leider schon wieder zurück nach Deutschland.
All das jedoch nicht, ohne vorher ein erneutes Treffen aller auszumachen, und zwar diesmal in Arzbach“.
Freunde treffen in Istanbul
Erfreulich, aber auch schon erstaunlich, in welchen Teilen der Welt heutzutage Arzbacher anzutreffen sind.
Peter Dieter Hand
Ortsbürgermeister
Information zum Thema „Ortskernentlastungsstraße“
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
immer wieder einmal werde ich angesprochen, wie weit unsere Planungen zum Bau einer Ortskernentlastungsstraße vorangeschritten sind, die die Neubaugebiete sinnvoll anbinden und den innerörtlichen
Verkehr entzerren und sicherer gestalten soll.
Da hierbei viele unterschiedliche Meinungen transportiert werden und die verschiedensten „gesicherten Erkenntnisse“ die Runde machen, halte ich es für angebracht, Ihnen den derzeitigen Stand des
Projektes kurz darzustellen und somit eventuellen Spekulationen vorzubeugen.
Am besten hierzu geeignet halte ich ein Schreiben, das ich mit der Bitte um zusätzliche Förderung der geplanten Maßnahme nahezu gleich lautend kürzlich an die Herren Staatsminister Hering und Bruch
gerichtet habe und das ich hiermit in Form eines offenen Briefes auch Ihnen zur Kenntnis bringen will:
Bau der Ortskernentlastungsstraße in Arzbach;
Zuwendungen des Landes nach dem EntflechtG und dem LFAG zur Verbesserung der Verkehrsverhältnisse der Gemeinden
Sehr geehrter Herr Minister Bruch,
mit Erleichterung hat die Ortsgemeinde Arzbach die Förderzusage des Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau für den Neubau der o. a. Entlastungsstraße (Schreiben 8703-50.06
vom 31.10.2008) und im Nachgang dazu auch den entsprechenden Bewilligungsbescheid entgegen genommen.
Dabei ist uns auch durchaus bewusst, dass wir mit den bewilligten 70 % Förderung eine Aufstockung von 5 % zu dem aktuellen Fördersatz von 65 % erfahren haben und nehmen dies gern und dankbar
an.
Nach einem guten Jahrzehnt der Abstimmung mit Durchführung eines Bauleitplanverfahrens, Erstellung einer Umweltverträglichkeitsprüfung, eines geologischen Gutachtens, das die Ableitung des
Oberflächenwassers über Abwasserleitungen in ein Regenrückhaltebecken zur Folge hatte, sollte nun endlich der Zeitpunkt gekommen sein, dieses für die Fortentwicklung unseres Ortes so wichtige Projekt
auch zügig umzusetzen.
Doch halt: ist dies angesichts unserer äußerst angespannten Haushaltslage (die trotz bestätigter sparsamster Mittelverwendung angesichts der schlechten wirtschaftlichen Rahmenbedingungen und
ungenügender Finanzausstattung unvermeidbar war) noch so einfach zu bewerkstelligen?
Nein! Die Entscheidungsträger vor Ort gehen alle angesichts eines noch von der Kommune selbst aufzubringenden Finanzvolumens von ca. 400.000 €uro mit sehr gemischten Gefühlen in die Umsetzung des
Projektes Ortskernentlastungsstraße.
Von ursprünglichen Gesamtkosten i. H. v. ca. 750.000,- € im Jahre 1999/2000 und einem damals zu erwartenden Fördersatz von 80 % ist die Maßnahme mittlerweile auf insgesamt ca. 1.200.000,- €
angewachsen, hat dabei fast 10 Jahre in Anspruch genommen, und die förderfähigen Kosten i. H. v. 934.000 € werden jetzt mit 70 % bezuschusst.
Gründe für die Länge des Verfahrens ?
Mit Sicherheit nicht eine zögerliche Haltung der Kommune, die die Realisierung des Projektes stets zügig vorangetrieben hat und dabei von der Verwaltung nach Kräften unterstützt wurde.
Wie schon im zweiten Absatz meines Schreibens dargelegt, war nach den dort erwähnten zusätzlichen Forderungen eine Vielzahl von Abstimmungen, Genehmigungen und Einbindungen der verschiedensten
Verwaltungszweige erforderlich, die letztendlich die „Verzögerung“ bewirkt haben.
Die jetzt noch von der Gemeinde zu schulternde „Restsumme“ von ca. 400.000 €uro wird zu einem erheblichen Teil über Kredite zu finanzieren sein, die den Schuldenstand zusätzlich deutlich in die Höhe
treiben und Zins- und Tilgungsleistungen verursachen, die die Kommune über Jahre an den Rand der Handlungsunfähigkeit drängen werden.
Die jährliche Belastung der Gemeinde aus Zins- und Tilgungsleistungen für Kommunalkredite beläuft sich derzeit bereits auf ca. 83.000,- €. Hinzu kommen noch rund 20.000 € Zinsen für
Kassenkredite.
Sollte der „Gemeindeanteil“ für den Neubau der Ortskernentlastungsstraße voll über Kredite finanziert werden müssen weil vorerst keine weiteren Grundstücksverkäufe im gemeindeeigenen Neubaugebiet
erzielbar sind, dann erhöhen sich die jährlichen Zins- und Tilgungsleistungen um etwa 24.000 € auf Schwindel erregende 107.000,- € (+ 20.000 Kassenkreditzinsen).
Staatsminister Hendrik Hering, Staatssekretär Roger Lewentz sowie die Landtagsabgeordneten David Langner und Frank Puchtler haben sich vor Ort von der Notwendigkeit dieser gerade einmal 200 Meter
langen Verbindungstrasse überzeugen können. Doch angesichts einer so dramatischen Haushaltslage sehen manche Entscheidungsträger die enormen Aufwendungen für den Bau der Ortskernentlastungsstraße
bereits als unverhältnismäßig an und die zu erwartende Entlastung des innerörtlichen Verkehrs sowie wohlbegründete Sicherheitsüberlegungen treten für sie erst einmal in den Hintergrund.
Obwohl ich diese Besorgnis verstehen kann, wird die Gemeinde mehrheitlich Alles daransetzen, das Projekt Ortskernentlastungsstraße zu verwirklichen. Jegliche Unterstützung dabei ist willkommen,
jegliche „Entlastung“, die ja namentlich bereits Bestandteil unseres Vorhabens ist, wird die Gemeinde aus ihrer derzeit äußerst bedrohlichen finanziellen Lage ein Stück weit herausziehen
können.
Und so komme ich zum Schluss meines Schreibens auf das eigentliche Anliegen in diesem Falle:
Die Bundesrepublik hat meines Wissens ein Investitionsprogramm zur Förderung von Straßenbaumaßnahmen aufgelegt, das auch kommunale Vorhaben erleichtern soll.
Ich bitte Sie hiermit ganz herzlich um sorgfältige und wohlwollende Prüfung, ob wir nicht auf diesem We-ge eine zusätzliche Förderung im Hinblick auf den Neubau der nach wie vor dringend
erforderlichen Ortskernentlastungsstraße erfahren können und welche Schritte unsererseits dazu ggf. erforderlich sind.
Gerade weil ich schon vorab in meinem Grußwort zum Jahreswechsel alle politischen örtlichen Vereinigungen um eine faire, sachliche Argumentation bei den anstehenden Wahlen gebeten habe, könnte mit
zusätzlicher finanzieller Hilfe viel Brisanz aus dem Thema Ortskernentlastungsstraße genommen und eine nicht sachdienliche Polarisierung der Bürgerschaft vermieden werden.
Ein Schreiben gleich lautenden Inhalts habe ich auch an Herrn Staatsminister Hering gerichtet.
Mit freundlichem Gruß
Peter Dieter Hand
Ortsbürgermeister Arzbach
Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger,
der vorstehende Brief zählt überwiegend (und ungeschönt) Fakten auf, verdeutlicht aber auch, dass alle Entscheidungsträger vor Ort verantwortlich mit diesem Thema umzugehen gedenken. Deshalb wird in
Kürze auch die Gesamtplanung nochmals „auf den Tisch“ kommen und einer erneuten Prüfung besonders in Richtung auf mögliches weiteres Einsparpotenzial standhalten müssen.
Die Rodung des Waldstückes, durch das die geplante Trasse führen soll, ist unabhängig vom Bau der Ortskernentlastungsstraße Entwicklungsziel der Landespflege in Richtung Entfernung des
Nadelbaumbestandes mit anschließender natürlicher Sukzession mit Laubgehölzen und wird deshalb zügig weiter vorgenommen werden.
Ich hoffe hiermit etwas zur Klärung rund um das Thema „Ortskernentlastungsstraße“ beigetragen zu haben und verbleibe mit einem etwas verspäteten Gruß zum Neuen Jahr 2009
Peter Dieter Hand
Ortsbürgermeister
August Meyer - Gratulation zum 95. Geburtstag
Am Samstag, 10. Januar 2009, wurde Herr August Meyer stolze 95 Jahre alt. In ungezwungener Runde fanden sich dann auch Nachbarn, Freunde und Bekannte nach und nach zur Gratulation und zum „Kaffee“ in
seiner Wohnung in der Hauptstraße 57 ein. In sichtlich guter Laune und Verfassung nahm August (siehe auch Foto) die Glück- und Segenswünsche entgegen, zumal Ortsbürgermeister Dieter Hand auch als
unmittelbarer Nachbar Glückwünsche und Geschenke im Namen von Landrat Günter Kern, dem Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bad Ems, Herrn Josef Oster, sowie für die Gemeinde Arzbach selbst
überbrachte. Er betonte dabei, dass es selten und wohltuend sei, jemandem zum 95. Geburtstag gratulieren zu dürfen, der sich in dieser guten geistigen und körperlichen Verfassung befinde. Das sei ein
Geschenk auch für die Gratulanten. Im Übrigen dürfe er sich jetzt als ältesten ortsansässigen Mann der Gemeinde bezeichnen, der – wie die Mehrzahl der Gäste es bewiese - auch in seinem Alter noch ein
wahrer Frauenschwarm sei.
Auf diesem Wege nochmals ein herzlicher Glückwunsch an Herrn Meyer zum Erreichen eines so hohen Geburtstages, der offensichtlich auch noch mit viel Freude gefeiert werden konnte.
Peter Dieter Hand
Ortsbürgermeister
Ein neuer Wirt – ein bekanntes Restaurant mit Namen „Römerklause“
Seit dem 10. Januar 2009 ist die Gaststätte „Römerklause“ im Bereich des Campingplatzes / Schwimmbad mit einem neuen Pächter und neuer „Mannschaft“ wieder eröffnet.
Neben dem Gaststättenbetrieb bietet Lothar Diel dabei auch eine reichhaltige Auswahl an Speisen an und belegt eine Vielzahl von Wochenenden mit verschiedenen regionalen Spezialitäten.
Ortsbürgermeister Dieter Hand gratulierte mit einer immergrünen Pflanze (s. a. Foto) und sprach die Hoffnung aus, dass sich Geschäft und Pflanze gleich gut entwickeln, nämlich wachsen und gedeihen
und der neue Pächter in Zukunft auf eine zahlreiche, zufriedene und treue Kundschaft zählen könne.
Ein neuer Wirt
Peter Dieter Hand
Ortsbürgermeister
Neue Stele gibt Auskunft über den Limes
An der Rathausecke „Hauptstraße“ / Straße „Am Rathaus“ ist eine Stele mit Informationen in deutscher und englischer Sprache über den in der Nähe befindlichen Limes aufgestellt worden. Der Text
beschreibt den Verlauf der ehemaligen römischen Grenzanlage bei Arzbach mit den wichtigsten Sehenswürdigkeiten und lokalen Besonderheiten. Die Lage der Wachtürme und das Kleinkastell im Bereich des
St. Josefsheims / Kindergarten / Kirche sind auch auf einer Karte eingezeichnet. Zudem informiert die Stele über Wege am und zum Limes. Hinweise über touristische Angebote runden die Beschreibungen
ab. Durch die variable Gestaltung besteht die Möglichkeit, weitere Informationen aufzunehmen oder zu verändern. In der vergangenen Woche haben 3 Mitglieder des Verkehrsvereins (Dieter Zahlten, Günter
Malkmus, Rudi Diel) die Stele an der vorgenannten Stelle einbetoniert. Ortsbürgermeister Dieter Hand freute sich über diese Aktion und die neue Attraktion, die so am „Backes“ entstanden ist, drückte
aber gleichzeitig sein Unverständnis darüber aus, dass die 3 Akteure (Foto scheu ?) einfach nicht gemeinsam auf ein Bild zu „bannen“ waren (deshalb an dieser Stelle zumindest die namentliche
Erwähnung).
Limes Stele am Rathaus
Die von der Gemeinde in Zusammenarbeit mit der Projektentwicklungsgesellschaft des Landes Rheinland-Pfalz (PER) gestaltete Stele wird gänzlich aus dem Landesprogramm zur Visualisierung des Limes
gefördert.
Peter Dieter Hand
Ortsbürgermeister
Diamantenes Hochzeitspaar Wanda und Otto Müller
Am Wochenende durften Wanda und Otto Müller, beide in guter körperlicher und geistiger Verfassung, das Jubiläum ihrer Diamantenen Hochzeit feiern.
Wegen der vielen anstehenden närrischen Termine besuchte bereits am vergangenen Mittwoch die Kreisbeigeordnete Gisela Bertram das Jubelpaar am späten Nachmittag in seiner Wohnung in der „Waldstraße“,
gratulierte mit herzlichen Worten in Vertretung von Landrat Günter Kern und wusste auch persönliche Glückwünsche bis hin zu Ministerpräsident Kurt Beck zu überbringen. „Mit von der Partie“ waren
ebenfalls Bürgermeister Josef Oster von der Verbandsgemeinde Bad Ems, Ortsbürgermeister Dieter Hand im Namen der Ortsgemeinde und Günter Malkmus als Vertreter des Ortsrings der Vereine (s.a. Foto).
Auch sie gratulierten ebenso herzlich mit einem Gedicht und verschiedenen weiteren Präsenten.
Schnell saß man dann in geselliger Runde zusammen und tauschte seine Meinung zu aktuellen Themen, aber auch zu Vorfällen aus der Vergangenheit aus, die trotz guter Ortskenntnis selbst den
„Arzbachern“ zum Teil noch unbekannt waren. Natürlich galt es auch möglichst viele „Neuigkeiten vom Dorf“ weiter zu erzählen.
Trotz „Doppelbelastung“ (Otto Müller feierte kürzlich auch noch seinen 85. Geburtstag) verabschiedete man sich erst in fortgeschrittener Abendstunde mit den Wünschen, dass das Jubelpaar eine schöne
Feier im Kreise der Lieben und anschließend noch viele schöne, frohe und gemeinsame Stunden in weiterhin guter Verfassung erleben möge.
Goldenes Hochzeitspaar Roswitha und Josef Keul
Dass vor 50 Jahren viele Paare sich das Ja-Wort gaben und diese Verbindungen in immer noch vielen Fällen bis zur „Goldenen“ Bestand haben, davon konnten sich Ortsbürgermeister Dieter Hand und der
Ortsringvorsitzende Günter Malkmus wieder einmal vor Wochenfrist in der Hauptstraße 2 überzeugen. Der Ortsbürgermeister gratulierte Roswitha und Josef Keul im Namen der Gemeinde (s. Foto). Nach
Überreichen der Präsente erläuterte der Ortsbürgermeister dem Jubelpaar dann in kurzweiliger Gedichtform noch die vielen Voraussetzungen und Fähigkeiten, die beide Partner aufweisen müssen, um es „so
lange miteinander auszuhalten“, konnte den Beiden dabei aber nur wenig Neues erzählen. So wünschte er denn zum Abschluss dem Jubelpaar noch viele schöne und gute Stunden in Fortsetzung des bisherigen
harmonischen Lebenslaufs. Dem schloss sich Günter Malkmus als Vertreter des Ortsrings gern an und beteiligte sich anschließend wie alle Anderen auch ausgiebig an dem regen und doch recht lang
andauernden Gedankenaustausch zu „Neuigkeiten aus dem Dorf“.
Zu später Abendstunde verabschiedete man sich dann mit den Wünschen, dass das Jubelpaar noch viele schöne und frohe Stunden in weiterhin guter Verfassung gemeinsam erleben möge.